Im Dezember ist die Anzahl der Brände in Deutschlands Haushalten am höchsten.
Zur Winter- und insbesondere während der Adventszeit steigt die Anzahl der Wohnungsbrände in bedenklichem Maße an. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtet, dass sich die Anzahl der Schadensmeldungen im Dezember 2014 im Vergleich zum restlichen Jahr um etwa 40 Prozent erhöht hat. Dies sind etwa 11.000 Wohnungsbrände mehr als im restlichen Jahr. Denn Kerzen, die in der Nähe von leicht brennbarem Material wie trockenen Tannen aufgestellt werden, können leicht zu einem fatalen Wohnungsbrand führen. Aber auch elektrische Kerzenlichter haben die Anzahl der Wohnungsbrände in der Weihnachtszeit nicht reduziert. Im Gegenteil – sie steigen weiterhin an, beispielsweise aufgrund von Kurzschlüssen.
Damit auch Ihr Weihnachtsfest von einem möglichen Brand verschont bleibt, sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen besonders beachten:
- Stellen Sie Kerzen nicht zu nah an der Wand oder an anderen leicht entzündlichen Gegenständen (z. B. Gardinen) auf.
- Achten Sie darauf, dass sich über der Kerze kein weiterer Ast befindet.
- Wässern Sie Ihren Baum und Ihren Adventskranz regelmäßig, denn gewässert und befeuchtet sind diese schwerer entflammbar.
- Seien Sie auf den Notfall vorbereitet und halten Sie stets einen Feuerlöscher bereit.
- Und das Wichtigste: Lassen Sie brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt!
Die allermeisten Brände gehen aber immer noch auf fehlerhafte Elektrik zurück. Sollten Sie bereits auf elektronische Kerzen und Lichterketten umgestiegen sein, empfehlen wir Ihnen, diese regelmäßig auf Kabelschäden zu kontrollieren, um Kurzschlüssen vorzubeugen. Achten Sie ebenfalls auf eine CE-Zertifizierung und ein GS-Zeichen, beides Merkmale, die vor allem auf Billigprodukten aus dem Ausland häufig fehlen. Zusätzliche Sicherheit verspricht ein VDE-Prüfzeichen oder ein TÜV-Siegel. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, ist ein sogenannter Fehlerstromschutzschalter (FI) nützlich. Dieser zeigt Ihnen an, ob Ihre Lichterkette defekt ist.
Natürlich kann man Brände nie völlig ausschließen. In solchen Fällen gilt es, Ruhe zu bewahren und alle Fenster und Türen zu schließen. So wird dem Feuer der nötige Sauerstoff genommen.
Laut GDV beläuft sich der Schaden, der durch einen entflammten Adventskranz oder Tannenbaum verursacht wurde, auf durchschnittlich 2.300 Euro. Aufgrund der zusätzlichen Ausgaben für Geschenkeinkäufe zur Weihnachtszeit trifft diese unschöne Summe Betroffene besonders hart. Deshalb ist es ratsam, im Vorfeld eine Versicherung abzuschließen. Doch welche Versicherung greift in einem solchen Fall?
Je nach entstandenem Schaden (z.B. durch Löschwasser der Feuerwehr) sind verschiedene Versicherungen für die Schadensregulierung zuständig. Sowohl die Hausratversicherung als auch die Gebäudeversicherung decken durch Brandschäden entstandene Kosten. Eine Hausratversicherung leistet dann, wenn beispielsweise Einrichtungsgegenstände oder Geschenke unter dem Weihnachtsbaum durch ein Feuer beschädigt oder vernichtet wurden. Bei Schäden am Haus selbst leistet die Gebäudeversicherung.
Bei der AMBIENTE® Hausratversicherung der Basler haben Sie übrigens die Wahl zwischen zwei Varianten. Erfahren Sie hier mehr über unsere Hausratversicherung oder fragen Sie einfach einen Berater in Ihrer Nähe nach einem unverbindlichen Angebot. Wir helfen Ihnen gerne weiter!